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West MacDonnell Ranges


Das grüne Outback
nach dem Regen



Hugh River überflutet Strasse


Überflutung bei Nacht
schwer zu passieren



Finke River überflutet
Namatjira Drive



Wasserstand




Von Adelaide aus fliegen wir weiter nach Alice Springs. Nachdem es in Adelaide Mitte Januar bereits 43 Grad hatte erwarten wir eine Höllenglut im Outback und werden überrascht. Beim Landeanflug sieht man überall spiegelnde Wasserflächen. Es hat die letzten Tage wohl sintflutartige Regenfälle gegeben. Zum Glück haben wir wieder einen Allradcamper gemietet, allerdings diesmal die Schrottversion von Britz. Nachdem wir Vorräte gebunkert haben (verdammt ist im Outback alles teuer) geht es los entlang des Red Centre Way in die West MacDonnell Ranges.

Wir staunen nicht schlecht über das satte grüne Gras das überall auf der roten Erde spriesst. Das Outback hatten wir uns irgendwie anders vorgestellt. Aber es kommt wohl nur äusserst selten vor, dass man die Wüste mit soviel Wasser erlebt. Nachdem wir schon einige kleinere Bäche durchquert haben, die die Fahrbahn gekreuzt haben, staunen wir nicht schlecht als wir den Hugh River erreichen, der die komplette Fahrbahn auf einer Breite von gut 100 Metern zum Flussbett umfunktioniert hat. Ein Kombi der wohl etwas zuvor bei noch höherem Wasserstand versucht hat den Fluss zu durchqueren ist noch patschnass, weil Wasser in den Innenraum gelaufen ist. Für unseren Landcruiser stellt dieser Fluss noch kein Problem dar.

Allerdings erreichen auch wir unseren geplanten Campingplatz nicht, da es dunkel wird und wir uns in der Dunkelheit nicht zutrauen einen weiteren Fluss zu durchqueren, der die Straße in einer Kurve überquert. Also campen wir am Straßenrand und wünschen uns sehnlich unseren bequemen Apollo Camper zurück...

Am nächsten Tag erreichen wir Glen Helen, wo der Finke River die Straße auf einer Länge von rund 200 Meter verwüstet hat. In der Mitte des Flusses hat sich eine Sandinsel gebildet. Der Fluss hat noch immer knietief Wasser und der Untergrund ist sandig. Kurzerhand entschliessen wir uns umzukehren und auf der asphaltierten Route zum Kings Canyon weiterzufahren. Im Flussbett kann man anhand von Grasbüscheln in den Bäumen erkennen wie hoch das Wasser hier wenige Tage zuvor gestiegen ist. Die Straße muss mehrere Meter unter Wasser gestanden haben. Unvorstellbare Wassermassen.