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Kangaroo Island
Blick aufs Festland
Vivonne Bay
Entspannter Koala
Remarkable Rocks
Admirals Arch
Emu Bay
Nach Kangaroo Island kommt man mit der Autofähre ab Cape Jervis. Die Überfahrt dauert rund 45 Minuten. Mit Camper und 2 Personen kostet die Hin- und Rückfahrt auch stolze 350 AUD. Aber die Insel ist wirklich sehenswert. Wir haben zwei Übernachtungen geplant und kommen mit der letzten Fähre im Abendlicht an. Der Ausblick vom Hügel der Insel zurück aufs australische Festland ist beeindruckend. Die Landmasse hängt wie ein Ufo über dem Meer. Die erste Nacht verbringen wir auf dem Campingplatz am American River, wo wir beim Sonnenuntergang noch Pelikane beobachten können.
Unsere Reiseroute führt im Uhrzeigersinn um die Insel herum. An der Südküste machen wir einen Zwischenstopp bei Vivonne Bay. Angler versuchen ihr Glück auf dem Steg. Das Meer ist türkisblau aber doch viel kühler als man glauben mag.
Um den Koalas näher zu kommen haben wir ein kleines nicht eingezäuntes Reservat besucht. Bei genauerem Hinsehen haben wir auf jedem dritten Baum einen total tiefenentspannten Koala hängen sitzen oder liegen sehen. Einen, der ziemlich weit unten saß konnten wir sogar streicheln. Der Koala hat sich wohl irgendwie erschreckt aber ist nicht auf die Idee gekommen weiter nach oben in den Baum zu flüchten. Dafür hat die Energie wohl nicht mehr gereicht. Weiter hinten im Reservat, in den jungen Eukalyptus Bäumen haben wir sogar eine Mutter mit ihrem Baby Koala gesehen. Einfach knuddelig die Koalas! Im Gespräch mit einem Ranger erfahren wir dass es vor einiger Zeit großflächige Brände auf der Insel gegeben hat, die die Koalapopulation hat schrumpfen lassen. Und er hat uns den Hinweis gegeben, dass wir nicht versuchen sollen Koalas anzufassen, weil die auch böse zubeissen oder kratzen können. Glück gehabt.
Weiter gehts in den Flinders Chase Nationalpark ganz im Südwesten der Insel. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören die Remarkable Rocks. Die bizarren von einer Seite runden, von der anderen Seite ausgefransten Steine liegen wie auf einem Altar angerichtet. Besonders im Abendlicht kann man hier tolle Fotos machen. Allerdings muss man hier ziemlich resistent gegen die unzähligen Geschwader von nervigen Fliegen sein. Ständig surren 20 oder mehr von diesen Nervtötern um einen herum und landen überall auf einem sobald man aufhört mit den armen um sich zu schlagen. Ein Netz um es über den Kopf zu ziehen ist absolut empfehlenswert. Das gilt auch für den Besucht des Admirals Arch. Hier tummeln sich hunderte Seelöwen.
Über unbefestigte Straßen geht es weiter bis zum Cape Borda Lighthouse an der Nordwestspitze. Hier hat sich ausser uns keiner hinverirrt und wir geniessen den Luxus, dass wir uns den Naturcampingplatz mit niemand anderem teilen müssen. Im Norden gibt es schöne einsame Buchten und Strände. Mit dem 4x4 kann man teilweise auch direkt an den Strand fahren. Bei Emu Bay ganz im Nord-Osten machen wir einen Badestopp und geniessen den fast menschenleeren Strand.
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